Agenda
Konferenz Abroch a Mossnahmen
Mëttwochs, den 11.12.2024
15:00
Club "Welle Wäin"
Konferenz Abroch
Méindes,den 18.11.2024
14:00
Livange,
Foyer de Jour
5, rue Turi
Konferenz Abroch a Mossnahmen
Dënschdes, den 12.11.2024
14:00
Osweiler Centre culturel
Konferenz Abroch an Trickdéifstal
Méindes, den 04.11.2024
16:00
Bissen
Konferenz Tricks/Arnaques
Freides, den 18.10.2024
15:00
Bourscheid Club Aktiv Nordstad
Konferenz Tricks/Arnaques
Méindes den 14.10 2024
14:00
Livange Foyer du Jour
5, rue de Turi
Seniore-Foire
Samschdes, den 12.10.2024
10:00 - 16:00
Bertrange Centre Attert
Konferenz Tricks/Arnaques
Mëttwochs, den 25.09.2024
15:00
Mamer Am Schlass
Relance de la campagne de sensibilisation pour personnes âgées « Léif Boma, léiwe Bopa, Loosst iech net beducksen! »
Schockanrufe und WhatsApp-Enkeltrick auf dem Vormarsch
Opfer werden oft so unter Druck gesetzt, dass sie nicht mehr klar denken können. Auch in Luxemburg nehmen die Fälle zu.
(dpa/lrs) - Es ist Nachmittag, kurz nach 14.00 Uhr. Das Telefon klingelt, auf dem Display steht „Unbekannt“. Eine Mainzerin nimmt den Anruf entgegen - und ist geschockt. Eine aufgeregte Frauenstimme ruft ins Telefon: „Mama, ich habe einen schlimmen Verkehrsunfall gehabt.“ Die Seniorin, die die verzerrte Stimme nicht sofort zuordnen kann, fragt: „Bist du verletzt?“ Am anderen Ende dann die Antwort: „Ich habe einen Mann tot gefahren.“ Da habe die 85-Jährige an der Stimme erkannt, dass das nicht ihre Tochter war. „Ich habe “Lüge!„ ins Telefon gerufen und aufgelegt“, erzählt sie.
Glück gehabt. Denn Ermittler wissen, wie der Anruf weiter gegangen wäre. „Die Betrugsmasche ist bekannt“, sagt Bastian Kipping vom Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz in Mainz. Die Anruferin hätte dann wohl erzählt, dass sie ins Gefängnis müsste und dies nur mit einer Kaution umgehen könnte. Dafür bräuchte sie das Geld ihrer Mutter. Oft würden bei Schockanrufen fünf- bis sechsstellige Beträge verlangt, sagt Kipping. Leider hätten die Betrüger immer wieder Erfolg.
Am 11. Juli 2022 überreichte die Ministerin für Familie und Integration, Corinne Cahen, im Beisein von Pascal Peters, Zentraldirektor der Verwaltungspolizei, in den Räumlichkeiten des Ministeriums für Familie, Integration und die Großregion die Zertifikate an 12 neue Seniorensicherheitsberater ("Senioresécherheetsberoder").©MFAMIGR
Die "Senioresécherheetsberoder" sind ehrenamtliche Senioren, die nach einer speziellen Ausbildung durch den Präventionsdienst der großherzoglichen Polizei andere ältere Menschen über einfache Maßnahmen zum Schutz vor Betrügereien, Aggressionen, Diebstählen oder Einbrüchen informieren und sensibilisieren.
In ihrer Ansprache dankte und beglückwünschte Corinne Cahen die Freiwilligen für ihr Engagement und ihre Hingabe. Sie seien gut ausgebildet und könnten nun ihr Wissen auf Konferenzen im ganzen Großherzogtum weitergeben und die Polizei bei der Prävention von Kriminalität gegen Senioren unterstützen. Die Ministerin betonte, dass diese Freiwilligen getreu dem Grundsatz "Senioren für Senioren, aktiv für mehr Sicherheit" dabei helfen, das Sicherheitsgefühl und die Lebensqualität anderer älterer Menschen zu erhöhen. Darüber hinaus tragen sie dazu bei, die soziale Isolation von Senioren zu verhindern, ein Risiko, das durch die Gesundheitskrise erhöht wurde.
Die Schulung wurde von der großherzoglichen Polizei in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Familie, Integration und die Großregion und der ASBL Senioresécherheetsberoder organisiert. Sie erstreckte sich über 12 Wochen und behandelte praktische Themen wie Taschen- und Trickdiebstahl, Betrug und Hausieren, Vorbeugung gegen Einbrüche, Selbstverteidigung, Verkehrssicherheit für Senioren, Internetsicherheit sowie Zivilcourage und Selbstbehauptung.
Weitere Informationen zu den Senioresécherheetsberoder finden Sie auf der Website www.assb.biz.
Die neuen "Senioresécherheetsberoder" 2022 sind:
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Viviane Biel-Scharlé
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Jean Braconnier
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Marie Claude Chmielewski
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Alexa Ensch
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François Hansen
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Liette Kremer-Rippinger
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Norbert Ross
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Isabelle Schütz
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Carlo Schwachtgen
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Gaby Vesque-Greffrath
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Albert Wantzenrieder
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Michèle Wegener
Pressemitteilung des Ministeriums für Familie, Integration und die Großregion, der Police grand-ducale und der Senioresécherheetsberoder ASBL